Das Feuer als Urelement trägt Lebendigkeit und Energie in sich, Eisen und Stahl verbinden wir mit Härte und Zähigkeit. Aus beiden zusammen entsteht eines der ältesten Handwerke der Menschheit: das Schmieden. Zwischen Feuer und Amboss stehend ist das Schmieden eine außergewöhnlich energiegeladene und archaisch anmutende Arbeit. Die Erfahrung, Eisen und Stahl mit Muskelkraft zu formen, ist eine sehr nachhaltige und die Menschen, die es tun, erleben ungeahnte Faszination und Selbstwirksamkeit. .
Gemeinsames Schmieden erfordert eine Menge an Kommunikation, Absprachen, planerisches Vorgehen, Rücksichtnahme, Aufeinander-Einstimmen. Beim Schmieden unter zwei oder mehr Hämmern ergibt sich zwangsweise ein gemeinsamer Rhythmus. Aus vielen Teilen kann ein großes Ganzes, ein gemeinsames Werk zusammengefügt werden. Die Einzelteile tragen weiterhin unverkennbar die individuellen Spuren der handwerklichen Gestaltung.
Ein gut funktionierendes Team ist darauf angewiesen, eine gemeinsame Zielsetzung zu verfolgen, idealerweise aus einer gemeinsamen Identität heraus. Im gemeinsamen Schmieden und Erarbeiten einer/s Skulptur/Projekts ist dies gut abbildbar und erlebbar. Im Schmiedeworkshop wird Neues erlernt, ebenso auch miteinander und voneinander gelernt. Gegenseitige Unterstützung und ein gemeinsamer Schaffensprozess sind Voraussetzung für einen gemeinschaftlichen Erfolg. In meiner Begleitung setze ich den Fokus auf zielgerichtete Kommunikation und den gemeinsamen Schaffensprozess, so dass der Zusammenhalt im Team gestärkt, eine gemeinsame Identität (neu) definiert wird.
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